Mal ehrlich…, am liebsten bist du doch mit Menschen zusammen die dir gut tun.
Magst gerne mit ihnen arbeiten, wohnen, Spaß haben und auch deine Traurigkeit teilen.
Weil du bei Ihnen so sein kannst wie du bist – sie tun die einfach gut.
Und auch ganz ehrlich…, am liebsten meidest du Menschen die dir nicht gut tun wo du nur kannst. Weil es anstrengend ist, keinen Spaß macht, du dich klein und dusselig, falsch fühlst und du einfach nicht du selber sein darfst.
Du bist einfach nicht gerne mit ihnen zusammen, meidest sie so gut du kannst.
Geht ja nicht immer.
Du verstellst dich, machst dich passend, je nach Situation. Meistens sind wir Meister darin im passend machen.
Frauen können das besonders gut… sich passend machen.
Und? Wie ist das mit dir selber?
Tust du dir gut?
Bist Du jemand mit dem DU liebend gerne zusammen bist?
Der dir so gut tut wie kein anderer Mensch?
Findest du dich klasse, genau richtig so wie du bist?
Findest du dich schön, trotz, oder gerade wegen deinem nicht perfekten Aussehen?
Findest du es schön das Leben mit dir gemeinsam zu verbringen?
Gibst du dir viel Freude, viel Liebe?
Bist du dir selber viel wert?
Weil ohne fehlt es an Selbstwertgefühl, an Selbstbewusstsein.
Bist du dir selber bewusst, wie toll, wie EINZIGARTIG du bist?
Tust du Gutes für dich, für deinen Körper, für deine Seele?
Kümmerst du dich gut um dich, wie um einen besonders geliebten Menschen?
Bist du dein Lieblingsmensch?
Ehrlich…. ich war das früher nicht.
Habe mich mittelmäßig gut um mich gekümmert, also das Nötigste…., weil ICH war nicht so wichtig für mich.
Es gab so viel Wichtigeres zu tun.
Wichtige Arbeiten, andere Menschen die meine Unterstützung brauchten, die Kinder, der Job, Freunde… für alle immer da.
Immer hab ich mich passend gemacht, so als hätte ich keine Wahl.
All denen hab ich gut getan.
Bis ich selber leer war, ganz leer, krank und so gar nicht lebensfroh und lustig.
Da hat sich meine Notbremse quasi von selbst gezogen.
Schwein gehabt!
Das war mein Wendepunkt.
Ich hab angefangen mir gut, mir sehr gut zu tun.
Ich bin mein Lieblingsmensch geworden.
Das ist nicht rücksichtslos anderen gegenüber.
Im Gegenteil.
Wenn es mir selber super geht haben auch alle anderen etwas davon.
Ich habe angefangen meinem Körper, meinem Selbstbewusstsein und meiner Seele das zu geben was sie brauchen.
Dazu gehörte, anders, besser zu essen. Und das hat mit Genuss und wenig mit verzichten zu tun.
Mir Zeit für mich zu nehmen. Zeit mit mir alleine zu verbringen, zuzuhören was ich mir zu sagen habe, auch die feinen Töne zu hören.
Meinen Körper, als mein Zuhause anzusehen. Ihn gut zu pflegen, einfach, aber ohne Chemie, dafür mit liebevoller Zuwendung.
Mich zu bewegen wie es mir gut tut, das zu entdecken, mich auszuprobieren da bin ich immer noch dabei.
Überwiegend mit Menschen zusammen zu sein die mir gut tun. Die anderen meide ich wo ich kann.
Ich habe angefangen anders auf mich zu gucken. Nicht dem Beachtung zu schenken was nicht so perfekt ist, äußerlich und auch auf meine Macken in jeder Hinsicht.
Ich bin dankbar geworden für DAS was ich habe.
Bin dankbar für mein Aussehen.
Ich fühle mich schön, so wie ich bin.
Und cool ist… ich weiß, dass ich mich auch schön fühle in 10, in 20 Jahren… egal wie ich dann aussehe.
Das ist eine ganz tolle Perspektive finde ich.
Ehrlich, ich hab schon immer alte Menschen schön gefunden die aus sich raus strahlen, trotz Falten und denen man gelebtes Leben ansieht.
Ja, so viele Lachfalten werde ich auch haben und finde mich damit schön, bin glücklich und dankbar, dass ich mir so gut getan habe.
Nun hätte ich den Weg von damals zu heute nicht so einfach alleine geschafft.
Ich hatte Unterstützung, hab mir Hilfe geholt, bei Menschen die mir zeigen wie ich wieder lerne mir Gutes zu tun.
Heute mache ich das, ich gebe das weiter, weil es mir Riesenfreude macht und ich weiß wie wichtig es ist Menschen um dich zu haben die dir gut tun.
Und zwar nicht mit hoch erhobenem Zeigefinger, sondern mit Spaß und es geht einfach.
Und ich kann dir echt nur empfehlen dich selber als wichtigsten Menschen ganz vorn an in deinem Leben zu stellen und es werden Menschen dazu kommen die dir gut tun. Von den anderen werden es weniger und das ist vollkommen OK.
Happinez is a state of mind
Herzlichst
Iris